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Kuscheln, kränken, kritisieren

Autoren sind empfindliche Seelen.
Selbstverständlich. Denn es geht um ihr Baby, das sie in die Hände anderer geben. Wem soll man deshalb sein Werk zum Lesen geben?

Sucht man sich Testleser aus der Familie oder dem Freundeskreis aus, kann es zu einem weichgespülten Feedback kommen. Lässt man Profis an sein Werk, so muss man damit rechnen, gnadenlos zerpflückt zu werden. Es kursiert die Meinung, dass nur schmerzhafte Kritik, bei der kein Blatt am Baum gelass… äh, kein Blatt vor den Mund genommen wird, am besten sei. Lob hingegen bringt den Autor nicht weiter und soll daher unbeachtet bleiben.

Inwiefern schadet Kuscheln? Kann man gute Kritik äußern, ohne zu kränken?

Wie kritisiert ihr an fremden Texten und welche Art Kritik empfindet ihr als hilfreich?

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