2018 war für mich ein sehr turbulentes Jahr. Sowohl privat als auch beruflich gab es Änderungen; ich habe keine komplette Kehrtwendung gemacht, sondern habe mir einen Weg ausgesucht, den ich neu für mich entdeckt habe. Das klingt jetzt ein bisschen schwammig und esoterisch. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich tatsächlich noch keine Vorstellung davon habe, wo ich am Ende lande.
Wenn ich mir mein Blog ansehe, den ich im Sommer 2015 begonnen hab, weil ich mich über Texte auslassen wollte (damals hieß es noch gar nicht »Vickie und das Wort«, sondern »Vickie lästert« … aber auch nur aus dem Grunde, weil ich »abkotzen« oder »hassen« etwas zu stark finde), kann ich die Entwicklung verfolgen. Die Beiträge lösten sich von der reinen Textanalyse, ich hab ein paar Gedanken zum Autorenleben eingestreut und mir überlegt, was es bedeutet zu schreiben und gelesen zu werden. Ich habe Beiträge verfasst, die über meiner Erfahrung zur Literaturveranstaltungen berichtet … und sie wieder gelöscht, weil viel Ärger dabei herauskam. Zu viel Ärger.
Aber vielleicht gewöhne ich mich daran, mich mit diesem Ärger zu befassen. Denn es gibt noch vieles, was geändert werden kann.