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Kategorie: Schreibtipps

Marker als Indiz für die Zugehörigkeit

Nachdem wir die Beschreibungen von Hautfarben per se hinterfragt haben, werde ich in diesem Beitrag einige Methoden vorstellen, wie man ethnische Zugehörigkeit beschreiben kann, ohne auf Hautfarben zurückgreifen zu müssen. Ein Mensch besteht nämlich mehr als aus Hautfarbe; er hat viele Eigenschaften und Facetten – und diese können wir als Marker (auch Indiz oder Hinweis)…

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Schwarze Haarstyles – Aussehen und Beschreibung

Der erste Beitrag befasste sich mit den Grundlagen der Schwarzen Haarkultur. Dann kann ich euch jetzt einfach ins kalte Wasser schubsen und mit der Haarstruktur und den gängigen Frisuren weitermachen. Bevor wir mit den Frisuren anfangen, möchte ich kurz auf die Haarstrukturen eingehen. Haarstrukturen werden in Typen eingeteilt. Die Zahlen beschreiben die Haarbewegung (von glatt…

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Afro-Frisuren: Eine kleine Einführung

Afro-Frisuren waren bereits in der Vergangenheit ein Grund für Unterdrückung, Misshandlung, physische und psychische Gewalt. Deshalb ist es wichtig, dass man sich auch mit der Geschichte Schwarzer Haarkultur auseinander setzt, wenn man BIPoC in den eigenen Geschichten aufnehmen möchte. Natürlich könnte man sie alle einfach schwarzes glattes Haar haben lassen. Aber es geht so viel…

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Hautfarben-Guide: Kreative Vergleiche

Egal ob die Hautfarbe mit einem nächtlichen Fluss oder mit dem ersten Sonnenstrahl des Tages verglichen wird – ich [Colette] freue mich, wenn Romanfiguren of Color solche kunstvolle Beschreibung bekommen. Denn während weiße Figuren glatte, rosa-angehauchte elfenbeinfarbene Haut bekommen (von solchen Ausdrucksweisen findet man es so viele!), findet man PoC in einer Schüssel mit Süßigkeiten…

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Hautfarben-Guide: Farbnamen

Nachdem wir in Hautfarben-Guide: Nahrungsmittelvergleiche besprochen haben, dass Nahrungsmittel nicht für Vergleiche geeignet sind, fragten viele von euch, wie man ansonsten Hautfarben beschreiben kann. Und genau darauf wollte ich [Colette] gerade zu sprechen kommen. Im zweiten Teil von diesem Guide stelle ich Wörter vor, mit denen man die Hautfarbe benennen kann, wobei ich versuche, es…

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Hautfarben-Guide: Nahrungsmittelvergleiche

Wir vom Team »Writing with Color« haben verschiedene Fragen zu dem Thema Hautfarben erhalten. Sie reichen von »Wie beschreibe ich die Hautfarbe einer Figur, ohne jemanden zu verletzen?« bis zu »Warum sind Schokoladen- oder Kaffeevergleiche problematisch?« Mit diesem Guide zu Hautfarben von People of Color versuche ich [Colette] all diese Fragen zu beantworten.   Nahrungsmittelvergleiche. So what’s the big…

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Warum Hautfarbe allein nichts aussagt

Ab und an bekomme ich Nachrichten mit der Frage, wie man Hautfarben beschreibt, ohne dass es verletztend oder problematisch ist. Ich bin froh, dass Menschen nachfragen, wenn sie sich unsicher fühlen. Auch wenn Unsicherheit kein schönes Gefühl ist, empfinde ich es doch als ein gutes Indiz dafür, dass man spürt, dass man vielleicht etwas überdenken…

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Mineral der Qual

Schaue ich mir den Recherchethread im Wortkompass an, dann erkenne ich das Bedürfnis vieler User, die korrekten Begriffe für zu finden, da in der Umgangssprache doch einiges fälschlich verwendet wird. Da es mir ebenso geht und ich ebenfalls dankbar für jede Hilfe bin, möchte ich ein paar Beiträge zu geowissenschaftlichen Begrifflichkeiten schreiben. Vielleicht helfen sie…

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Sensitivity Reading 101

Was ist Sensitivity Reading? Sensitivity Reading bedeutet wörtlich übersetzt »Gegenlesen bei sensiblen Themen«, und ist im englischen Sprachraum bereits etabliert. Sensitivity Reading gehört wie das Lektorat zum Überarbeitungsprozess. Während das Manuskript bei einem Korrektorat auf Rechtschreib- und Grammatikfehler, bei einem (stilistischen) Lektorat auf Stilblüten, Füllwörter oder Infodump geprüft wird, weisen Sensitivity Reader auf Mikroaggressionen und…

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Übersicht über die Erzählsituationen

»Da ist aber ein Perspektivfehler drin.« Lea beugt sich über mein Manuskript und tippt auf die Textstelle. »Dein Protagonist kann gar nicht sehen, was hinter seinem Rücken geschieht.« »Dohoch!«, widerspreche ich. »Ich schreib ja in der Er-Perspektive!« »Er-sie-es-Perspektive, wenn schon … Aber!« Mit diabolischem Grinsen zückt sie meinen, jawohl, meinen (!) Rotstift und kringelt wahllos…

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