Dieses Jahr gibt es einen Online-Schreibkurs im Rahmen der Oktoberimpulse, die als Vorbereitung für ein neues Projekt angedacht sind. Einen Monat lang betreuen wir die Überarbeitung eures Romans, und ihr könnt die Methoden, die bei einem Lektorat angewandt werden, für das Manuskript nutzen. In den vier Wochen prüfen wir, ob der Plot und die Figuren…
Schreibe einen Kommentar...Vickie und das Wort Posts
Ich gehöre zu den Langsamschreibern. Ich plotte erst mal ein halbes Jahr, recherchiere ein weiteres halbes Jahr, bis ich mir sicher bin, dass selbst die sprachlichen Stilmittel stimmig sind. (Natürlich gucke ich mir Tierdokumentationen von Mäusen an, wenn ich von „untergehenden Männern und Mäusen“ schreibe. Ich will doch keinen Fehler machen!) Ich plane die Szenen…
Schreibe einen Kommentar...Die Vermeidung übermäßiger Benutzung von Nomen zur Verbesserung der Lesbarkeit ist eine zu beherzigende Empfehlung für ernstzunehmende Autoren. Das Ziel dieses Artikels ist die Darstellung der mangelhaften Verständlichkeit von Texten mit geringer Verbquantität aufgrund der eingeschränkten Merkfähigkeit bei Auflistung von Fakten im Gegensatz zu in Handlung eingebundenen, mit dem Resultat der Entstehung sogenannter Eselsbrückenmethode mit…
Schreibe einen Kommentar...Einmal saß ich bei meinen Eltern im Wohnzimmer (sie haben ein Haus da draußen, mit dunklem Wald und gemeingefährlichen Wildschweinen!) und zappte durch das Fernsehprogramm. Auf einem Sender wurde in krissligem Schwarz-Weiß eine Treppe gezeigt, die in einen Keller hinabführte. Die Kamera wackelte wie bei Blair Witch. Mein Puls schoss in die Höhe, ich um…
Schreibe einen Kommentar...Bei der letzten Bootcamp-Übung haben euch Ankh und Drillsergeant Käsefuß verschiedene Arten gezeigt, um dem Leser das Aussehen der Perspektivfigur näherzubringen. Diesmal sehen wir uns ihre Mitmenschen an. Da der Blick des Protagonisten dann nicht auf sich selbst, sondern nach außen auf seine Umwelt gerichtet ist, stehen uns etliche Möglichkeiten offen. Wir können Beschreibungen, die…
Schreibe einen Kommentar...Rote Erde staubt auf, während Weltatlas mit dem Land Rover durch die Savanne brettert. Neben ihm auf dem Beifahrersitz Vickie, in Safari-Outfit samt Fernglas und Schmetterlingsnetz. »Ein Jaguar!«, brüllt sie. Weltatlas schiebt seine Augenbrauen zusammen, um schärfer sehen zu können. Tatsache. Zwischen den Büschen liegt eine Raubkatze. Strohfarben wie das piksige Gestrüpp um sie herum…
Schreibe einen Kommentar...Es ist nicht sinnvoll, etwas wegzulassen, und es ist nicht sinnvoll, alles zu erwähnen. So sitze ich vor einem Berg aus Geobla-Büchern und starre die Einbände an. Wo anfangen … Zeigefinger Oh ja! *selbigen heb und meine salomonische Stimme anwerf* Hütet Euch davor, wissenschaftliche Abhandlungen zu schreiben. Niemand erwartet von Euch eine astronomische und geowissenschaftliche…
Schreibe einen Kommentar...Fremdtexte – also Texte, die nicht ich, sondern Ihr geschrieben habt und mir im Vertrauen reicht, um Anmerkungen, Korrekturen oder einfach nur weitere Inspiration zu bekommen – nehme ich immer gern an. Das soll kein Aufruf sein! Es ist schlicht eine Tatsache, denn ich lese gern fremde Texte, da man viel über den Autor selbst,…
Schreibe einen Kommentar...Heute mit Gastdrillsergeant Käsefuß! [spacer height=”20px”] Viele Leser wollen ein Bild der Figur vor Augen haben. Um ihnen dabei zu helfen, sollten wir ihnen also möglichst früh in der Geschichte eine äußere Beschreibung geben, wie sie sich die Figur vorstellen können. Oft begleiten wir den Protagonisten jedoch ganz eng und erleben die Welt dabei durch…
Schreibe einen Kommentar...Überall heißt es stark, stark, stark. Der Kaffee muss stark sein. Der Plot muss stark sein. Die Ziele der Figuren müssen stark sein. Die Szenen müssen stark und handlungsrelevant sein. Die Sätze müssen mit starken Ausdrücken gefüllt sein. Und jetzt komm auch noch ich und sage: Dialoge müssen stark sein! Beim Schreibimpuls »Sag mir, wie…
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